Unsere Ernährung nach Anthony William (AW)
Anthony William ist ein US-amerikanischer Bestsellerautor, der sich seit mehr als 25 Jahren der ganzheitlichen Heilung seiner Mitmenschen widmet. Sein Ansatz stammt aus dem Bereich der alternativen Heilmethoden.
Dem ersten Eindruck nach erinnern die Ernährungsempfehlungen von Anthony William an den Trend des „Clean Eating“, der im letzten Jahrzehnt immer populärer geworden ist. So rät William beispielsweise, überwiegend möglichst naturbelassene Lebensmittel zu verzehren.
Er präferiert große Mengen frisches Obst, (rohes) Gemüse (besonders Greens), Kräuter und natürliche Gewürze sowie Wildpflanzen und Honig. Dabei spielt auch das Entsaften vieler Produkte eine große Rolle.
Bestimmten Lebensmitteln spricht der Autor allerdings besonders starke Heilkräfte zu. Dazu zählen wild gewachsene Heidelbeeren, bestimmte Algen und ganz wichtig Staudensellerie. Hier rät William, jeden Morgen mindestens 500 ml frisch gepressten Selleriesaft auf nüchternen Magen zu trinken.
Als ungesund erachtet der Autor dagegen viele Fette und Proteine, insbesondere Schweinefleisch, viele Fischarten, Eier und Milchprodukte. Auch glutenhaltiges Getreide, mit Ausnahme von Hafer und Hirse (beide glutenfrei), soll gemieden werden; ebenso Soja, Rapsöl und Mais, da hier eine mögliche Genmanipulation nicht ausgeschlossen werden kann.
Generell warnt er vor stark verbreiteten Produkten, insbesondere vor Industriezucker, künstlichen Süßstoffen und Nahrungsmittelzusatzstoffen, wie künstlichen Aromen, Citronensäure oder Geschmacksverstärkern.
Zusammengefasst lässt sich sagen:
Anthony William empfiehlt eine pflanzenbasierte Ernährung, frei von tierischen Produkten, fett- und eiweißarm, salzarm aber kohlenhydratreich und mit einem hohen Rohkostanteil ist.
Natürliche Glukose aus Früchten und - wie er sie nennt - „guten“ Kohlenhydraten aus Kartoffeln, Süßkartoffeln, Datteln, Winterkürbisse usw. werden ausdrücklich präferiert. Obst und Gemüse sollten zudem - dort wo das möglich ist - aus lokalem kontrolliert biologischem Anbau stammen, bestenfalls sogar selbst angebaut bzw. gezogen werden.